19:00 - 21:00 KONFERENZ „Die Schöberlinie – Eine Bunkerlinie im Grenzraum Sachsen – Böhmen“ 1. September 2018 @ 19:00 - 21:00 KONFERENZ „Die Schöberlinie – Eine Bunkerlinie im Grenzraum Sachsen – Böhmen“ Das von Kultur Aktiv e.V. aus Dresden initiierte Projekt wirft einen Blick auf "Die Schöberlinie - Eine Bunkerlinie im Grenzraum Sachsen - Böhmen". An einer der ältesten Grenzen Europas auf dem Gebiet der heutigen Tschechischen Republik befindet sich eine Bunkerlinie. Diese ist ein Symbol für eine längst überholte Vergangenheit in der Geschichte Deutschlands und der Tschechischen Republik. Ebenso steht diese nur Eingeweihten bekannte Bunkerlinie für eine absurde, niemals kriegstaugliche militärische Befestigungsanlage. Am 1. September 2018 wird als Teil des Projekts ein abendlicher Workshop mit anschließendem Gespräch in der Petersbaude (Penzion Petrovaa bouda, Horní Svetlá 66, 471 57 Marenice) stattfinden. Der Workshop ist öffentlich und kann ohne Anmeldung besucht werden. Im Rahmen des Workshops werden die Ergebnisse des tschechisch-deutschen Künstlerworkshops vorgestellt. Sie hatten sich im Mai 2018 künstlerisch mit dem Thema Grenze auseinander gesetzt und einzelne Bunker zu temporären Ausstellungsräumen umgestaltet. Als zweiter Teil werden durch Vertreter der Umweltbibliothek Großhennersdorf weitere Aspekte der sächsisch-böhmischen Grenzbeziehungen vorgestellt. So waren während der Niederschlagung des Prager Frühlings vor genau 50 Jahren, mehrere Wochen lang, Soldaten auf der deutschen Seite der Grenze stationiert und hatten einen Einfluss auf die Grenzregion. Das Projekt wird von der Kulturstiftung des Freistaats Sachsen und dem Deutsch-Tschechischem Zukunftsfonds finanziell gefördert. Kostenlos
19:00 Vortrag: „Proteste in der Sowjetunion gegen den Einmarsch der Warschauer Paktstaaten in die CSSR“ 5. September 2018 @ 19:00 Vortrag: „Proteste in der Sowjetunion gegen den Einmarsch der Warschauer Paktstaaten in die CSSR“ Moderation: Wolfram Tschiche (Theologe, Philosoph, Publizist, DDR-Oppositioneller; Klinke) Referent: Yuriy Prokhasko (Germanist, Literaturwissenschaftler am Institut für Literaturforschung der Ukrainischen Akademie der Wissenschaften, Lviv) Inhalt Das Jahr 1968 war in Ost und West von dramatischen Ereignissen, politischen Hoffnungen und Enttäuschungen gekennzeichnet. So trug die Empörung über den Vietnamkrieg weltweit zum globalen Charakter der 68er Protestbewegung bei. Im April 1968 wurde Martin Luther King ermordet und infolge dessen kam es zu Rassenunruhen ungekannten Ausmaßes. Im Juni erlag der demokratische Präsidentschaftskandidat Robert F. Kennedy ebenfalls einem Attentat. Die Weltmacht USA war innen- und außenpolitisch erschüttert. Die westeuropäischen Länder, Frankreich, Italien und die BRD, sahen sich mit rebellierenden Studierenden und Jugendlichen konfrontiert, die die Nachkriegsgesellschaften, ihre Eliten und Werte, grundsätzlich infrage stellten. Nach dem Attentat auf Rudi Dutschke im April 1968 kam es auch in der BRD zu heftigen Protesten. Teile der französischen und italienischen Gesellschaft solidarisierten sich mit den rebellierenden Studierenden. So kam es zu Besetzungen von Universitäten, zu Streiks und Betriebsbesetzungen. Auf diesen Protest reagierten die herrschenden Eliten z.T. mit massiven staatlichen Repressalien. Auch in Ostmitteleuropa kam es 1968 zu Rebellionen und Reformversuchen. Zwei große Themen standen dort im Mittelpunkt der Debatten: Wie können die sozialistischen Planwirtschaften effizienter und produktiver gestaltet werden? […] Kostenlos
2018-09-27 AUSSTELLUNG „Versuche in der Wahrheit zu leben“ AUSSTELLUNG „Versuche in der Wahrheit zu leben“ 27. September 2018 @ 10:00 - 14. November 2018 @ 17:00 AUSSTELLUNG „Versuche in der Wahrheit zu leben“ Vom Tag der Deutschen Einheit am 27. September bis zum 14. November 2018 wird in der Zittauer St. Johanneskirche die Wanderausstellung „Versuche, in der Wahrheit zu leben“ präsentiert. Die Ausstellung der Umweltbibliothek Großhennersdorf, präsentiert durch die Netzwerkstatt der Hillerschen Villa, beschäftigt sich mit der Oppositionsbewegung in der Oberlausitz in den letzten 10 Jahren vor der Friedlichen Revolution. Die Auseinandersetzung mit der DDR-Opposition konzentriert sich im Allgemeinen auf die großen Städte, wie Leipzig, Dresden oder Berlin. Hingegen setzt sich die Ausstellung „Versuche in der Wahrheit zu leben“ zum Ziel, die Entwicklungen in ländlichen Regionen, am Beispiel der Oberlausitz, aufzuarbeiten. So werden die Friedens- und Umweltbewegungen im Umfeld der Kirchen, aber auch die weltpolitischen Ereignisse, welche die Friedliche Revolution entscheidend beeinflusst haben, thematisiert. Die Ausstellung umfasst 55 Tafeln, Dokumentenmappen und die originale Wachsmatrizen-Druckmaschine, auf der das Samisdat „LausitzbotIn“ bzw. „IP“ gedruckt wurden. Die Ausstellung kann während der regulären Öffnungszeiten der St. Johanniskirche (September und Oktober: Mo-Sa 10-18 Uhr, So 12-18 Uhr, November Mo-Sa 10-16 Uhr, So 12-16 Uhr ) besucht werden. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an Gruppenführung rechtzeitig an Patrick Weißig (p.weissig@hillerschevilla.de, 03583 / 779633). Vorabinformation: Am Abend des 19. Oktober, dem Jahrestag, an dem sich 1989 über 10.000 Menschen […] Kostenlos
1. September 2018 @ 19:00 - 21:00 KONFERENZ „Die Schöberlinie – Eine Bunkerlinie im Grenzraum Sachsen – Böhmen“
5. September 2018 @ 19:00 Vortrag: „Proteste in der Sowjetunion gegen den Einmarsch der Warschauer Paktstaaten in die CSSR“
27. September 2018 @ 10:00 - 14. November 2018 @ 17:00 AUSSTELLUNG „Versuche in der Wahrheit zu leben“
27. September 2018 @ 10:00 - 14. November 2018 @ 17:00 AUSSTELLUNG „Versuche in der Wahrheit zu leben“
27. September 2018 @ 10:00 - 14. November 2018 @ 17:00 AUSSTELLUNG „Versuche in der Wahrheit zu leben“
27. September 2018 @ 10:00 - 14. November 2018 @ 17:00 AUSSTELLUNG „Versuche in der Wahrheit zu leben“