Das Kompetenzzentrum Osteuropa zielt auf ein historisch-politisch-kulturelles Verständnis der unmittelbaren Nachbarn und angrenzenden östlichen Räume der Oberlausitz, sprich: Ostmittel- und Osteuropa. EKOL sieht das als eine Vorbedingung für Beziehungen, die auf gegenseitigen Respekt und Vertrauen basieren. Die Oberlausitz ist die Region, die die dafür notwendigen Kompetenzen und Ressourcen, auch im Sinne eines Europa der Regionen innerhalb eines größeren Zusammenhanges bereithält. Hier leben Deutsche und Sorben, dort Nachbarn, die Letzteren nicht fremder sind, als hier den Deutschen. Kulturvergleich ist hier nicht nur nötig, sondern kann auch erfolgreich sein. Kulturelle Identitäten können hier tatsächlich mit der Stärkung der integrativen Potentiale wachsen.
Der Aufbau dieses Archivs begann 1998 mit wesentlicher fachlicher Unterstützung der Bundesstiftung Aufarbeitung, des Berliner Matthias-Domaschk-Archivs und finanzieller Unterstützung durch das Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst Sachsen, dem Sächsischen Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR und der Stiftung Sächsische Gedenkstätten. Heute ist das Archiv Bürgerbewegung ein Arbeitsbereich der EKOL und zielt insbesondere auf die Vermittlung der Geschichte der Friedlichen Revolution in der Oberlausitz und deren Kontext, als auch nationalsozialistische Verbrechen. Vorrangig über Ausstellungen, Zeitzeugenvermitt-lung und visualisierte Lebenserfahrungen erreicht EKOL Jugendliche in Schulen der Sekundarstufe I und II, Erwachsene sowie Multiplikatoren.
In diesem Arbeitsbereich geht es zunächst rein theoretisch um das Wesen des Menschen, sein Selbstverständnis und dessen Relation zu Gesellschaft und Welt. Thematisiert wird das Problem seiner Unvollkommenheit im Zusammenhang von gesellschaftlichen und globalen Entwicklungen, die seine vollständige Optimierung fordern. Praktisch hat dies hat unsere Lebenswirklichkeit auf vielerlei Weise bereits verändert. Unaufhaltsam drängen weitere, die derzeitigen Vorstellungen übersteigende Veränderungen vor. Das Ziel ist es, Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit der bestehenden Literatur und gesellschaftlichen Debatten zu schaffen und so zu Reflexionen und vielfältigen Auseinandersetzungen anzuregen. Darüber ist es möglich, Themen zum Ausdruck zu bringen, die in der Gesellschaft für wichtig und auseinandersetzungswürdig im Sinne von zukunfts-relevant und existentiell betrachtet werden. Die Oberlausitz ist dafür geeignet, weil sie ein Teil der deutschen und europäischen Gesellschaft ist, der eine reiche Tradition geistiger Auseinandersetzungen mit den jeweils drängenden Zeitfragen besitzt. EKOL wird diese auch über hervorragende Personen recherchieren und nutzbar machen.
Das 2019 in der Umweltbibliothek Großhennersdorf ins Leben gerufene „Medien- und Vermittlungszentrum ländliche Kultur: Film. Buch. Foto“ beschäftigt sich am Beispiel der Lausitzer Region mit aktuellen und historischen Entwicklungen, die den ländlichen Raum und das Leben auf dem Land prägten und prägen. Das Themenspektrum umfasst die Folgen der Industrialisierung auf die bäuerlich-/ländliche Gemeinschaft und die Landwirtschaft ebenso wie die Entwicklung des Handwerks, Transformationen der dörflichen Natur- und Kulturlandschaft, von Kunst, Kultur und Religion durch sich verändernde ideologische, wirtschaftliche oder klimatische Rahmenbedingungen.
Tätigkeitsbericht des Arbeitsbereichs „Archiv Bürgerbewegung“ für die Jahre 2021 und 2022 Die Umweltbibliothek Großhennersdorf e.V. hat ihren Tätigkeitsbericht für den Arbeitsbereich „Archiv Bürgerbewegung“ für die Jahre 2021/22 veröffentlicht Ein Höhepunkt war das Projekt LANDKULTUR, das sich medial in Film, Buch und Foto mit dem ländlichen Raum befasst. Im Rahmen dessen fand im November 2021 das Symposium „Die Sowjetisierung ländlicher Räume Ostdeutschlands in einem ostmittel- und osteuropäischen Kontext“ statt, das namhafte Personen aus Wissenschaft und Forschung ins Gäste- und Tagungshaus Komenský Herrnhut brachte. Der 2022 erschienene Tagungsband beinhaltet die verschiedenen Beiträge der Tagung und beleuchtet Umsetzung und Folgen von Kollektivierung, Bodenreform, das Kolchossystem in der Sowjetunion sowie das ländliche und bäuerliche Leben in der DDR wie auch unter Stalin. Zudem wurde das unter dem Titel „Die Chronisten des Braunkohlebergbaus – Die Vorlässe von Dieter Liebig und Matthias Lüttig“ beantragte Projekt von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur positiv beschieden. Somit konnte im Jahr 2023 mit der Ordnung und Erschließung eines der wichtigsten Archivbestandteile zur Energiepolitik der DDR begonnen werden. Das Projekt dauert bis zum heutigen Zeitpunkt an und soll im Jahr 2025 abgeschlossen werden. Schließlich konnte die historische Umweltbibliothek, wie sie ab 1987 in Großhennersdorf existierte, im ehemaligen Gutshofspeicher, dem zweiten […]
Die Sächsische Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur bietet einen Telefonsprechtag für ehemalige DDR-Heimkinder an Mittwoch, 3. Dezember 2024 8 bis 16 Uhr 0351/493 3700 Am 3. Dezember 2024 führt die Sächsische Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED–Diktatur einen telefonischen Beratungstag durch, der sich an Menschen richtet, die in Spezialkinderheime und Jugendwerkhöfe der DDR eingewiesen wurden. Zwischen 8:00 und 16:00 Uhr beantwortet Maximilian Heidrich unter der Telefonnummer 0351 493 3700 Fragen zur Rehabilitierung und Entschädigung nach den SED–Unrechtsbereinigungsgesetzen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. Die Möglichkeiten der Rehabilitierung haben sich für ehemalige Heimkinder seit 2019 deutlich verbessert. Gemeinsam mit den Ratsuchenden wird besprochen, welche Schritte zur Anerkennung des erlittenen Unrechts zu gehen sind und ob die Antragsvoraussetzungen dafür vorliegen. Des Weiteren informiert der Berater zum Sächsischen Härtefallfonds für politisch Verfolgte der SBZ/DDR und es besteht die Möglichkeit, einen Termin für die von der Sächsischen Landesbeauftragten angebotene Traumaberatung zu vereinbaren. In Spezialkinderheime und Jugendwerkhöfe wurden in der DDR Kinder und Jugendliche eingewiesen, die dort zu angepassten sozialistischen Persönlichkeiten umerzogen werden sollten. Im Jahr 1989 gab es in der gesamten DDR 38 Spezialkinderheime und 41 Jugendwerkhöfe – zehn davon allein in Sachsen, darunter auch der 1965 eingerichtete Geschlossene Jugendwerkhof Torgau. Hinzu kam eine nicht […]
Stasiknast und Ostseeflucht Einladung zu Gespräch und Musik mit Dietrich Kessler (Klosterbrüder Magdeburg) und Eberhard Klunker (Modern Soul Band/Nasi Biebl Band) Mittwoch, 20.11.2024, 20 Uhr Kulturcafé Alte Bäckerei Großhennersdorf Eintritt: 5 EUR In lockerer Atmosphäre, aber nicht belangloser Plauderei, erzählen die beiden Musiker Dietrich Kessler und Eberhard Klunker über ihre unterschiedlichen Routen, in den Westen zu kommen. Vor allem aber, was beide antrieb, sich den staatlichen Anordnungen und Zwängen zu entziehen und letztendlich der DDR trotz des Verlusts einer großen Fangemeinde und vieler Freunde den Rücken zu kehren. Zwischendurch greifen die beiden Musiker zu Gitarre und Saxophon und geben so einen kleinen Einblick in ihr musikalisches Schaffen. Seien Sie herzlich willkommen! Plakat Großhennersdorf
Das Ende der Mauer! Mittwoch, 13. November 2024, 18 Uhr Dauer: ca. 3h (ohne Pause) Anlässlich des 35. Jahrestages der Friedlichen Revolution und des 35. Jahrestages des Mauerfalls zeigt die Umweltbibliothek Großhennersdorf e.V. eine Zusammenstellung von Fernsehberichten und Sondersendungen von ARD und ZDF aus dem Herbst 1989, die Fluchtbewegungen, die Friedliche Revolution und den Mauerfall dokumentieren. Aufgenommen und zusammengestellt wurden sie von Lutz Pörner, einem gebürtigen Herrnhuter, der 1988 nach einem Fluchtversuch nach Westdeutschland aus der DDR ausgebürgert wurde. 8d2e5ea7-a3cd-4ded-8d81-8fbeaed2bb5f Vor und nach der Veranstaltung kann die Ausstellung „Voll der Osten! Leben in der DDR“ mit Fotografien von Harald Hauswald und Texten von Stefan Wolle im Kulturcafé Alte Bäckerei Grpßhennersdorf nebenan besichtigt werden, die in Zusammenarbeit von OSTKREUZ Agentur der Fotografen und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur entstanden ist. voll-der-osten_infoblatt Der Eintritt zum Filmabend als auch zur Ausstellung ist frei. Seien Sie herzlich willkommen!
Ist Religion von gestern? Einladung zu einem Doppelvortrag zur Rolle der Religion in Siebenbürgen in den 1930er und 1990er Jahren Gäste- und Tagungshaus Komenský Herrnhut Dienstag, 1. Oktober 2024, 18:30 Uhr Am Dienstag, dem 1. Oktober 2024, um 18:30 Uhr erwarten wir Dr. Maria Irod (Literaturwissenschaftlerin, Universität Bukarest) und Sinziana Schönfelder (Promovendin, TU Chemnitz, HSZG) zu einem Doppelvortrag, der sich der Rolle der Religion in Siebenbürgen widmet. Die beiden Vorträge schlagen eine Brücke zwischen den 1930er und 199er Jahren und beleuchten die Rolle der Religion in Siebenbürgen in unterschiedlichen historischen und konfessionellen Kontexten (evangelisch bzw. rumänisch-orthodox). Anhand ausgewählter Printmedien werden Fragestellungen und eine Debattenkultur sichtbar gemacht, die auch heute noch Denkanstöße bieten. Dr. Maria Irod widmet sich einer Polemik um nationale und religiöse Identität, die im Jahr 1930 im deutschsprachigen Kulturmagazin Klingsor (Kronstadt, Rumänien) geführt wurde. Sinziana Schönfelder erforscht die Rolle der Religion in Rumänien in der Transformationszeit von 1990 bis 2007. Am Beispiel von Texten aus der Hermannstädter Presse macht sie auf die Wiederbelebung des Religiösen im Umbruchsjahr 1990 aufmerksam. Die Veranstaltung wird mit einem Grußwort von Octavian Ursu, Oberbürgermeister der Stadt Görlitz, eröffnet. Prof. Dr. Frank-Lothar Kroll, TU Chemnitz, führt durch den Abend. Die Akademie Herrnhut e.V. in […]
Neue Beratungsinitiative zur Rehabilitierung von SED-Unrecht – Termine in Niesky, Reichenbach und Zittau Die Sächsische Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur bietet im Herbst 2024 regionale Bürgersprechstunden zur Rehabilitierung von SED-Unrecht in Sachsen an. In insgesamt 10 Städten und Gemeinden finden von September bis Dezember 2024 Vor-Ort-Beratungen statt, bei denen sich Bürgerinnen und Bürger über Möglichkeiten der Rehabilitierung und Entschädigung nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen informieren können. Die Bürgersprechstunden finden u.a. in Kooperation mit den regionalen Stasi-Unterlagen-Archiven sowie der Diakonie Sachsen statt. Im Auftrag der Landesbeauftragten beraten Utz Rachwoski und Maximilian Heidrich. Sie erklären die Reha-Gesetze, den Sächsischen Härtefallfonds für SED-Opfer und beantworten Fragen zur „Opferpension“, einer monatlichen Zuwendung für ehemalige Haftopfer. Mit den Ratsuchenden wägen sie ab, welcher Weg zu beschreiten ist, und prüfen, ob die Antragsvoraussetzungen vorliegen. Außerdem besteht die Möglichkeit, Stasi-Akten-Einsicht zu beantragen, wofür ein gültiges Personaldokument vorgelegt werden muss. Eine vorherige Terminvereinbarung ist nicht erforderlich. Telefonische Anfragen können während der Sprechzeit unter der unten angegebenen Telefonnummer gestellt werden. Unabhängig von der regionalen Vor-Ort-Beratung kann auch direkt bei der Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur unter 0351/4933700 oder lasd@slt.sachsen.de ein Beratungstermin vereinbart werden. Die Termine in der Oberlausitz sind: Montag, 30. September 2024 Niesky „direkt ansprechBar“ Muskauer Straße 5 02906 Niesky […]
Die Umweltbibliothek Großhennersdorf e.V. lädt am Freitag, dem 28. Juni 2024, zu einem Vortrag über Georgien ein Georgien zwischen Aufbruch und Absturz – Ein Bericht georgischer Frauen Im Rahmen einer Kooperation zwischen der Umweltbibliothek Großhennersdorf e.V. und der Akademie Herrnhut e.V. mit verschiedenen Vereinen der georgischen Zivilgesellschaft ist eine Gruppe von Frauen zu Gast, die an einer Studienreise in die Oberlausitz teilnehmen. Die Studienreise widmet sich den Themen Erinnerungskultur und Gedenkorte in Deutschland und Georgien. Gefördert wird das Programm mit dem Namen „Memory Work“ von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. In mehreren Kurzvorträgen berichten die Gäste aus verschiedenen Regionen zur aktuellen politischen und zivilgesellschaftlichen Situation in Georgien. So gibt es u.a. einen Bericht zu Kachetien – eine am Südhang des Kaukasus gelegene Region, die als Wiege des georgischen Weinanbaus gilt. Des Weiteren sind Vorträge zu multiethnischen Dörfern zu hören, deren Einwohner deutscher, armenischer, aserbaidschanischer und auch albanischer Herkunft sind. Der zweite Teil des Abends schlägt eine Brücke zwischen Georgien und der Oberlausitz. Vorgestellt wird ein Buchprojekt, das Quellen zu Georgien im Herrnhuter Unitätsarchiv untersucht. Die Veranstaltung findet in deutscher und englischer Sprache statt. Der Eintritt ist frei. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen! Datum: Freitag, 28. Juni 2024, 17 Uhr […]
Die Umweltbibliothek Großhennersdorf e.V. lädt am Mittwoch, dem 3. Juli 2024, alle Interessierten zu einem Vortrag mit Lutz Pörner ein. „Und plötzlich war ich im Stasiknast“ Ein gebürtiger Herrnhuter berichtet von seiner U-Haft in der Bautzner Straße in Dresden Am 6. Oktober 1987 wurde Lutz Pörner zusammen mit weiteren Gefährten wegen einer geplanten Flucht über die damalige Tschechoslowakei nach Bayern festgenommen. Für mehrere Monate wurde er in der Untersuchungshaftanstalt der Staatssicherheit in der Bautzner Straße in Dresden inhaftiert. Am 7. März 1988 wurde Lutz Pörner schließlich „aus der Staatsbürgerschaft der DDR entlassen“ und in einen Zug nach Frankfurt/Main gesetzt. Lutz Pörner erzählt in seinem Vortrag von seiner Haftzeit in Dresden und liest aus seiner Stasiakte. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Datum: Mittwoch, 3. Juli 2024, 17 Uhr Ort: Tagungshaus Komenský in Herrnhut, Comeniusstraße 8+10 UB-Plakat-Vortrag Pörner 03.07.2024
2. Auflage der Broschüre „Der Volksaufstand am 17. Juni 1953 und die Ereignisse in der südlichen Oberlausitz“ erschienen Am 17. Juni 2023 jährte sich der Volksaufstand in der DDR zum 70. Mal. Anlässlich dieses Jahrestages erschien die 2. Auflage des Unterrichtsmaterials „Der Volksaufstand am 17. Juni 1953 und die Ereignisse in der südlichen Oberlausitz“. Die Broschüre ist als pädagogisches Material für die Beschäftigung im Unterricht konzipiert und richtet sich an Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler der Region und darüber hinaus. Neben einer generellen Einführung zum Volksaufstand in der ehemaligen DDR werden der Verlauf sowie die Folgen des 17. Juni 1953 im Süden der Oberlausitz thematisiert. Was geschah damals in Görlitz, Bautzen oder Zittau? Wie erlebten die Menschen den Aufstand und wie wurde er niedergeschlagen? Die Beschreibungen der historischen Zusammenhänge werden ergänzt durch Zeitzeugnisse und Lebensberichte von Menschen, die am Volksaufstand teilnahmen und Opfer der Repressionen wurden. Die beiliegende CD-ROM enthält weitere 126 Quellen und Zeitzeugnisse. Das Unterrichtsmaterial ist für 4,00 EUR über die Umweltbibliothek Großhennersdorf e.V. zu beziehen. Versand ist auf Anfrage möglich. Ihre Bestellung richten Sie bitte an: mail@umweltbibliothek.org. Die 2. Auflage wurde finanziert durch die Stiftung Sächsische Gedenkstätten aus Steuermitteln auf der Grundlage des von den Abgeordneten des […]
„DER VOLKSAUFSTAND AM 17. JUNI 1953 IN DER DDR. Unter besonderer Berücksichtigung der Ereignisse in der südlichen Oberlausitz. Unterrichtsmaterial für Schüler und Lehrer“
Im kommenden Jahr wäre der in Görlitz geborene Historiker Reinhart Koselleck (1923 – 2006) einhundert Jahre alte geworden. Aus diesem Anlass widmet sich die internationale Tagung „Reinhart Koselleck und die Zeitgeschichte“ seinem Leben und Werk.
Wir freuen uns, Ihnen den neusten Band aus der Schriftenreihe der Akademie Herrnhut für politische und kulturelle Bildung e.V. (Band 7) vorstellen zu dürfen: „Die Sowjetisierung ländlicher Räume Ostdeutschlands in einem Ostmitteleuropäischen Kontext“.
Projektbeschreibung, Anlass und Relevanz: Mit dem Ende der Braunkohleära in Deutschland und dem damit verbundenen Strukturwandel werden (der Bund-/Länder-Einigung zum Kohleausstieg am 15.1.2020 zufolge) nicht nur die Lausitz, sondern auch andere ehemalige Kohlereviere im restlichen Freistaat Sachsen, in Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Nordrheinwestfalen bis spätestens 2038 einen grundlegenden Umstrukturierungsprozess durchmachen müssen, bei dem am Anfang Fragen der Herkunft eine wichtige Rolle spielen – Fragen, die insbesondere im Osten Deutschlands eng mit der Aufarbeitung der jahrzehntelangen SED-Diktatur verwoben sind. Eine solche Anamnese ist für die vom Strukturwandel betroffenen Regionen in den neuen Bundesländern aus der Sammlung „Energiepolitik der DDR“ des Archiv Bürgerbewegung der Umweltbibliothek Großhennersdorf e.V. (UB genannt) ableitbar. Unser Ziel ist, auf Basis originaler Quellen und wissenschaftlich fundierter Literatur die Möglichkeit zur Reflexion und vielfältiger Auseinandersetzung für gesellschaftliche Debatten zur Energie- und Umweltpolitik der DDR zu schaffen, die zur Aufarbeitung der SED-Diktatur dienen und die zukunftsrelevant für den anstehenden Strukturwandel sind. Wir sind dankbar, dass die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur uns darin unterstützt, einen wesentlichen Teilbestands unseres Sammelschwerpunkts „Energiepolitik der DDR“ in den Blick zu nehmen im Rahmen des diesjährigen Projektes: „Die „Chronisten“ des DDR‐Braunkohlebergbau und dessen Verstromung ab den 1980er Jahren im sächsischen Dreiländereck: Die Vorlässe von Dieter Liebig […]
Wir sind ab dem 3. Januar 2023 wieder in der Umweltbibliothek Großhennersdorf für Sie erreichbar. Wir wünschen Ihnen eine frohe Weihnachtszeit und kommen Sie gut ins nächste Jahr. Mit schönen Grüßen Ihr Team der Umweltbibliothek Großhennersdorf
Hiermit legen wir Ihnen unseren Medienbestand „Litauen„ nahe mit einem breitem Angebot zu den Themenkomplexen: Litauische Geschichte, Nationalsozialistische Besatzung und Holocaust in Litauen, Sowjetkommunistische Besatzung Litauens – Flucht, Vertreibung, Deportationen und Partisanenkrieg, „Rekonstrukteure“ einer untergegangenen multiethnischen und -religiösen Welt in Vilnius Informationen zur Online-Recherche und Ausleihe finden Sie hier. Gern geben wir Ihnen auch persönlich Auskunft zur Verfügbarkeit von Medien in unserem Bestand. [Bild: Diego Delso, delso.photo]
Die Akademie Herrnhut (AH) in Kooperation mit der Umweltbibliothek Großhennersdorf laden Sie herzlich zu einer Buchvorstellung mit Dr. Peter Vogt und Dr. Rüdiger Kröger ein. Buchinhalt: Seit der Ortsgründung vor 300 Jahren sind viele Menschen in Herrnhut zu Gast gewesen.
Vom 10. Oktober bis zum 18. November 2022 wird in der Zittauer St. Johanneskirche die Wanderausstellung „Versuche, in der Wahrheit zu leben“ präsentiert.
+++ Liebe Nutzer und Interessierte! Vom 08.08.2022 bis 28.08.2022 bleibt die Umweltbibliothek geschlossen. Wir wünschen ein angenehme Sommer- und Urlaubszeit!+++
Leszek Kolakowski (1927 – 2009) war einer der wenigen bedeutenden Marxisten der Nachkriegszeit in Polen, der sich während des „Polnischen Oktober“ 1956 zu einem Wortführer der studentischen Opposition entwickelte. Außerdem kritisierte er den offiziell gelehrten Geschichtsdeterminismus, womit er an einer Säule des Marxismus, dem historischen Materialismus, rüttelte. 1966 wurde Kolakowski aus der kommunistischen Partei ausgeschlossen und erhielt 1968 aufgrund seines Eintretens für oppositionelle Studenten während der Märzunruhen Lehrverbot.
SEMINARINHALT Hannah Arendt (1906 – 1970) ist vor allem durch ihre Analysen der totalitären Herrschaft und den damit zusammenhängenden Disputen über die Totalitarismustheorie bekannt geworden. Viele weniger bekannt ist ihr dreiteiliges Werk „Vom Leben des Geistes“; weswegen wir uns während des Seminars auf dieses Opus konzentrieren werden.
Der polnische Dichter und Literaturnobelpreisträger Czeslaw Milosz (1911 – 2004) hat ein umfangreiches dichterisches und essayistischen Werk hinterlassen, das seines Gleichen sucht.
Die folgende Publikationen geben Ihnen einen Einblick in das schriftbasierte Schaffen der Umweltbibliothek Großhennersdorf und der Akademie Herrnhut
Die Akademie Herrnhut (AH) in Kooperation mit der Umweltbibliothek Großhennersdorf laden ein zum Vortrag „Reinhart Koselleck. Leben und Werk “.
Andreas Schönfelder, Leiter der Umweltbibliothek Großhennersdorf, zählt zu den Erstunterzeichnern dieses offenen Briefes, der folgende Forderung zum „Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation“ begründet:
Hier finden Sie unser Veranstaltungsprogramm für 2022 (mit Stand 24.03.2022). Weitere Informationen zu den einzelnen Seminaren geben wir rechtzeitig hier und als Akademie-Information bekannt. Alle Veranstaltungen finden statt im Gäste- und Tagungshaus KOMENSKÝ (Herrnhut). Die Teilnahme ist kostenfrei – um Anmeldung wird gebeten.
Angesichts der aktuellen Entwicklungen im Krieg um die Ukraine ist nun deutlich: Wir sind auf dem falschen Bein erwischt worden und müssen jetzt sehr schnell lernen, um der Situation auf Augenhöhe zu begegnen. Auf diesem bildungsseitigem Weg legen wir Ihnen unseren Medienbestand „Ukraine“ nahe, der ein breites Angebot zu den Wurzeln und zur aktuellen Situation in der Ukraine bietet. Informationen zur Online-Recherche und Ausleihe finden Sie hier. Gern geben wir Ihnen auch persönlich Auskunft zur Verfügbarkeit von Medien in unserem Bestand.
Der Gutshofspeicher Großhennersdorf ist das markanteste Gebäude eines ortsbildprägenden, historischen Gebäudeensembles in Großhennersdorf, in dem sich im 18. Jahrhundert ein wesentlicher Teil der Vorgeschichte der Herrnhuter Brüdergemeine abspielte.
Vom 5. bis 6. November 2021 fand die Tagung „Die Sowjetisierung ländlicher Räume Ostdeutschlands in einem ostmittel- und osteuropäischen Kontext“ in Herrnhut statt. Wir bedanken uns herzlich bei der Akademie Herrnhut für politische und kulturelle Bildung e.V., den Referenten und Referentinnen, den Moderatoren, dem Gäste- und Tagungshaus „Komenský“ sowie der freundlicher Unterstützung von Landkreis Görlitz Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags) Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung Sächsischer Landesbeauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Die Beiträge der Tagung, ergänzt um zwei weitere Aufsätze mit einer kirgisischen und polnischen Perspektive sowie das transkripierte Podiumsgespräch werden in einem Tagungsband im Rahmen der Schriftenreihe der Akademie Herrnhut zeitnah veröffentlicht.
+++ WIR BITTEN UM VERSTÄNDNIS, DASS DIESE VERANSTALTUNG NICHT STATTFINDEN KANN. EIN EVENTUELLER AUSWEICHTERMIN WIRD RECHTZEITIG BEKANNT GEGEBEN +++
„Aufbruch ’89“ in der Oberlausitz – Erste große Veranstaltung des Neuen Forum am 19.10.1989 in drei Zittauer Kirchen – Eine Zusammentragung von Andreas Schönfelder und Julia Böske – Diese Broschüre erinnert an den 19. Oktober 1989, den Tag, an dem 10.000 Oberlausitzer in den drei Zittauer Kirchen – St. Johannis, St. Petri und Paul und Mariä Heimsuchung – dem Aufruf „Aufbruch ’89 – Neues Forum“ folgten und damit den Aufbruch in der Oberlausitz hin zu Freiheit und Demokratie wagten.
Der ländliche Raum hat im Osten Deutschlands während der Zeit der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR eine tiefgreifende und allumfassende Umgestaltung erlebt. Die Vernichtung des Adels und des Bauernstandes, die radikale Neuordnung der Landwirtschaft und die Schaffung einer Sozialstruktur auf dem Dorf nach kommunistischen Verständnis waren politisches Programm und haben über 40 Jahre hinweg den ostdeutschen ländlichen Raum geprägt.
Ab dem 1.10. bis 11.11.2021 wird in der Zittauer St. Johanneskirche die Wanderausstellung „Versuche, in der Wahrheit zu leben“ präsentiert. Die Ausstellung der Umweltbibliothek Großhennersdorf, präsentiert durch die Netzwerkstatt der Hillerschen Villa, beschäftigt sich mit der Oppositionsbewegung in der Oberlausitz in den letzten 10 Jahren vor der Friedlichen Revolution. Die Auseinandersetzung mit der DDR-Opposition konzentriert sich im Allgemeinen auf die großen Städte, wie Leipzig, Dresden oder Berlin. Hingegen setzt sich die Ausstellung „Versuche in der Wahrheit zu leben“ zum Ziel, die Entwicklungen in ländlichen Regionen, am Beispiel der Oberlausitz, aufzuarbeiten. So werden die Friedens- und Umweltbewegungen im Umfeld der Kirchen, aber auch die weltpolitischen Ereignisse, welche die Friedliche Revolution entscheidend beeinflusst haben, thematisiert. Die Ausstellung umfasst 55 Tafeln, Dokumentenmappen und die originale Wachsmatrizen-Druckmaschine, auf der das Samisdat „LausitzbotIn“ bzw. „IP“ gedruckt wurden. Die Ausstellung kann während der regulären Öffnungszeiten der St. Johanniskirche (September und Oktober: Mo-Sa 10-18 Uhr, So 12-18 Uhr, November Mo-Sa 10-16 Uhr, So 12-16 Uhr ) besucht werden. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an Gruppenführung rechtzeitig an Patrick Weißig (p.weissig@hillerschevilla.de, 03583 / 779633). Vorabinformation: Am Abend des 19. Oktober, dem Jahrestag, an dem sich 1989 über 10.000 Menschen in Zittau versammelten, findet in der St. Johanneskirche […]
Der Filmemacher Timo Großpietsch beschäftigt sich in seinem Dokumentarfilm „Land“ mit der Komplexität landwirtschaftlichen Arbeit und reduziert sie dabei auf das Wesentliche – jenseits von typischer Bauernhofromantik und verklärter Landidylle. Da gibt es nahezu menschenleere Gewächshäuser, gigantische Brutschränke und rund um die Uhr aktive Maschinen, die ferngesteuert ihrer Arbeit nachgehen und für den Fortschritt der Digitalisierung im landwirtschaftlichen Sektor stehen +++ ACHTUNG: Das anschließend geplante Filmgespräch mit Regisseur Timo Großpietsch fällt leider aus Zeit: 15. Oktober um 20.00 Uhr Ort: Kunstbauerkino, Am Sportplatz 3, Großhennersdorf www.kunstbauerkino.de 1 Std. 16 Min. | Dokumentation | Regie: Timo Großpietsch | Drehbuch: Timo Großpietsch | FSK: 12 Vorfilm: USELESS DOG Ein Landwirt macht sich Sorgen wegen der mangelnden Motivation seiner Hunde. Irland 2004 | 5’30 min | Regie: Ken Wardrop Eine Veranstaltung des Medienzentrum LANDKULTUR: Film. Buch. Foto der Umweltbibliothek Großhennersdorf e. V. in Kooperation mit dem Kunstbauerkino e. V. Mit freundlicher Unterstützung von Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags) Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
Zum Inhalt Der bekannte polnischstämmige Soziologe Zygmunt Bauman (1925 – 2017) hat in zahlreichen Schriften streitbare und umstrittene Analysen der „Moderne“, „Postmoderne“ und „Flüchtigen Moderne“ vorgelegt. Mit diesen hatten wir uns im Rahmen eines ersten Bauman-Seminars befasst. Mit einem weiteren Seminar wollen wir uns mit Baumans „Postmoderner Ethik“ auseinandersetzen.
Die Verbesserung der Umwelt ist eine Folge des Zusammenbruches der DDR. Die unerträglichen Umweltbedingungen v.a. als Folge der Braunkohlenutzung waren einer der Anlässe der Veränderung. Die Umweltbewegung der DDR war neben der Friedens- und der Ausreisebewegung ein auch im Westen sichtbarer Motor der Umwälzung von 1989.
Spätestens seit der Krefelder Studie von 2017 ist das Phänomen des „Insektensterbens“ öffentlich bekannt. Die große Klasse der Insekten stirbt hierzulande wie auch weltweit in erschreckend starkem Ausmaß. Das ist Anlass für Wissenschaftler, sich ernsthaft Sorgen zu machen. Denn so klein Insekten auch sind, so existentiell sind sie für das Ökosystem und damit auch für uns Menschen. Prof. Dr. Bernhard Klausnitzer wird in seinem Vortrag Gründe des Insektensterbens erläutern und dabei näher auf die Situation in der Oberlausitz eingehen. Der gebürtige Bautzener Entomologe gilt als der bedeutendste europäische Spezialist für Käferkunde, ist in mehreren entomologischen Organisationen aktiv und neben einer Vielzahl an Publikationen Autor eines dreiteiligen Bandes über die Käferfauna der Oberlausitz. Termin: 15.9.21 | 18.00 Uhr Ort: Gäste- und Tagungshaus Komenský Sonstiges: Eintritt frei Um Anmeldung bis 10.9.21 im Gäste- und Tagungshauskomensky unter info@komensky.de oder 035873 / 33840 wird gebeten. Veranstalter: Umweltbibliothek Großhennersdorf e.V. / Landkultur Koop.partner: Akademie Herrnhut für politische und kulturelle Bildung e.V. Förderer: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestags); Projektträger Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
Wolf-Dietmar und Philipp Unterweger (2018): Echte Bauern retten die Welt! Leopold Stocker Verlag Graz/Stuttgart
Das Zeitungsartikelarchiv der Umweltbibliothek wächst weiter an. Der Themenkomplex „Corona Pandemie“ hält Einzug in die Sammlung. Zudem sind die brandaktuellen und stets relevanten Themen in Politik und Gesellschaft „Digitale Revolution“ und „Russland/Ukraine“ auf den neusten Stand gebracht worden und enthalten zahlreiche Artikel großer deutschsprachiger Tageszeitungen aus den letzten Jahren.
Hier finden Sie das Veranstaltungsprogramm für 2021 mit Stand 04.06.2021. Weitere Informationen zu den einzelnen Seminaren und der Herbsttagung geben wir rechtzeitig hier und als Akademie-Information bekannt. Falls Sie diese noch nicht erhalten, melden Sie sich gerne HIER bei uns mit Ihrer Mailadresse an.
Der Tagungsband „Weltwende 1917“ diskutiert in bewusst interdisziplinärer Perspektive nicht nur das Revolutionsgeschehen von 1917, sondern auch dessen aktuelle Bedeutung in den post-sowjetischen und europäischen Gesellschaften.
„Aufbruch ’89“ in der Oberlausitz – Erste große Veranstaltung des Neuen Forum am 19.10.1989 in drei Zittauer Kirchen– Eine Zusammentragung von Andreas Schönfelder und Julia Böske – Diese Broschüre erinnert an den 19. Oktober 1989, den Tag, an dem 10.000 Oberlausitzer in den drei Zittauer Kirchen – St. Johannis, St. Petri und Paul und Mariä Heimsuchung – dem Aufruf „Aufbruch ’89 – Neues Forum“ folgten und damit den Aufbruch in der Oberlausitz hin zu Freiheit und Demokratie wagten.
Hiermit möchten wir auf den verdienstvollen holländischen Atmosphärenchemiker und Meteorologen Paul J. Crutzen aufmerksam machen, der am 28.01.2021 im Alter von 87 Jahren in Mainz verstorben ist. Unser Medienbestand enthält ein breites Angebot zu Paul J. Crutzen – dem Vater des Anthropozän.
Entdecken Sie die Umweltbibliothek Großhennersdorf per aktuellem Videoclip!
Im Hinblick auf das neue Jahr wünschen wir, dass Sie schon jetzt gespannt sind und sich interessiert zeigen an der ein oder anderen Begegnung mit der Umweltbibliothek Großhennersdorf
Traditionell erinnern die Zittauer Reden am 19. Oktober an den Beginn der Friedlichen Revolution in der Oberlausitz: In diesem Zusammenhang zeigen wir im Rahmen der „Initiative Johanniskirche Zittau“ auch in diesem Jahr unsere AUSSTELLUNG: „Versuche in der Wahrheit zu leben – Widerständiges Leben in der Oberlausitz 1978–1989“ (1.10.–15.11.2020, Johanniskirche Zittau)
Eine Übersicht über teils unbekannte Gedenkorte in der Oberlausitz wie auch in der Republik Polen und der Tschechischen Republik, die sich der Erinnerung an vergangenes Unrecht in unserer Region widmen. Die Dokumentation geht zurück auf eine Tagung zur Erinnerungs- und Gedenklandschaft im Dreiländereck Polen – Tschechien – Deutschland. Herausgegeben von der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung und der Umweltbibliothek Großhennersdorf e.V. // 1. Auflage, Dresden 2020, 288 S. // Das nach 1945 durch Grenzverschiebungen neugeschaffene Dreiländereck in der Oberlausitz erlebte einen tiefgreifenden Bevölkerungswechsel. Mit der Neustrukturierung ging aus vielerlei Gründen ein folgenschwerer Verlust des historischen Gedächtnisses dieser Region einher, gleichzeitig blieb z. B. die Existenz zahlreicher nationalsozialistischer Arbeitslager, meist Außenlager des Stammlagers „KL Groß-Rosen“, unbekannt und fand damit auch kaum Eingang in eine Erinnerungskultur. Der vorliegende Band stellt 16 Gedenkstätten, Forschungsarbeiten und Projekte in der Grenzregion vor, die solche vergessenen Orte sichtbar machen oder scheinbar bekannte Orte näher beleuchten. Zudem geben renommierte Kenner der jeweiligen Erinnerungs- und Gedenkkulturen unserer Grenzländer Einblicke in die Veränderungsprozesse seit den Friedlichen Revolutionen von 1989/90. Eine Rezension der Publikation finden Sie hier: Besprechung_Erinnerungsorte Das Buch kann bei der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung hier kostenfrei bestellt werden. Mit freundlicher Unterstützung des Exil-Pen-Clubs e.V. und der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien.
Das für den 04./05. Dezember geplante 2-tägige Seminar „Johann Amos Comenius – zum 350. Todestag am 15.11.2020“ muss wegen einer Erkrankung des Referenten verschoben werden. Wir informieren Sie rechtzeitig über den neuen Termin. Registrieren Sie sich gern für unseren Newsletter, so sind Sie immer auf dem neuesten Stand über unsere Veranstaltungen.
Liebe LANDKULTUR-Interessierte, auch während der Corona-Zeit haben wir unser Projekt weiter vorangebracht, auch wenn einige Anpassungen vorgenommen werden mussten. TIPP: Neiße Filmfestival vom 24.-27.09. / Fokusreihe „Films for Future“ mit Filmen zu Umweltthemen
Seminar zum 100. Geburtstag und 50. Todestag Paul Celans: sein Leben als Zeitreise durch das totalitäre, gewalttätige 20. Jahrhundert.
Der polnische Dichter Czeslaw Milosz (1911–2004) war zweifellos einer der bedeutendsten Autoren des 20. Jahrhunderts. Seminar im Rahmen der Reihe „Fokus Polen“.
Seit dem Jahr 2007 ist ein kontinuierlicher Anstieg der Pacht- und Kaufpreise im landwirtschaftlichen Bodenmarkt zu beobachten. Dazu untersuchte das Thünen-Institut (TI) von 2007 bis 2017 in 10 ostdeutschen Landkreisen, darunter auch im Landkreis Bautzen, die Entwicklung von Kapitaleigentümern an landwirtschaftlichen Unternehmen. Die Studie zeigt, in welchem Ausmaß ostdeutsche Landwirtschaftsbetriebe von externen Investoren übernommen worden sind. Zudem steigt der Anteil von Flächen im Besitz großer Unternehmen und damit maßgeblich auch der Einfluss profitorientierter Akteure auf dem Bodenmarkt.
Dieses Seminar im Rahmen der Reihe „Fokus Polen“ widmet sich sowohl der geistig-geistlichen als auch politischen Dimension der Wirkung Karol Wojtylas bis in die Gegenwart hinein. Neben dem pastoralen Weg des Priesters, Bischofs, Kardinals und Papstes wird der Weg des jungen Wojtyla als Dichter, Dramatiker und Wissenschaftler beleuchtet sowie der zeitgeschichtliche Kontext dieser Entwicklung unter den Bedingungen der kommunistischen Herrschaft in Volkspolen, Wojtylas Bedeutung für die Solidarność- Bewegung und für die Auseinandersetzung mit dem internationalen Kommunismus. Erörtert werden Grundzüge seiner philosophischen Positionen auf Grundlage seiner bekannten Werke Liebe und Verantwortung sowie Person und Tat. Neben den Vorträgen ist Raum zur gemeinsamen Reflektion und Diskussion. SEMINAR Zum 100. Geburtstag von Karol Wojtyła Papst Johannes Paul II. und sein geistig-geistliches Erbe für Polen und Europa Datum: Fr 11.09.2020 | 19:00 bis 22:00 Uhr Sa 12.09.2020 | 09:00 bis 16:00 Uhr Leitung: Wolfgang Templin (Berlin), Publizist, Philosoph Prof. Dr. Tytus Jaskułowski (Zielona Góra/PL), Politikwissenschaftler Ort: Gäste- und Tagungshaus KOMENSKÝ, Herrnhut Comeniusstraße 8+10 | 02747 Herrnhut Teilnahme kostenfrei | Anmeldung erbeten bis 06.09.2020 Übernachtungs-/Verpflegungskosten sind selbst zu tragen. Anmeldung: Tel. 035873 338-40 | E-Mail: info@komensky.de Hier finden Sie das Seminarprogramm zum Ausdrucken: Seminar_Wojtyla_Plakat_Programm Veranstaltung der Akademie Herrnhut mit der Umweltbibliothek Großhennersdorf Gefördert durch den […]
Herzlich willkommen zu den Veranstaltungen der Umweltbibliothek und der Akademie Herrnhut im zweiten Halbjahr 2020!
Wiederholung der Teile I und II vom Februar 2020 mit umfangreichen Möglichkeiten zum Austausch und praktischer Hilfestellungen zum Erkennen der Folgen einer posttraumatischen Belastungsstörung der Großeltern sowie Erläuterung seelsorgerischer Hilfsmöglichkeiten
Die Geschichte einer einzigartigen Sammlung von Zeitdokumenten der deutschen Nachkriegsgeschichte zu einem weniger bekannten Kapitel des Kalten Krieges in den 1950er Jahren bis zum Mauerbau 1961.
+++ Aufgrund der allgemeinen Krisensituation muss diese Veranstaltung leider ausfallen +++ Ein neuer Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben +++ Die Umweltbibliothek Großhennersdorf und das Kunstbauerkino laden ein: Dokumentarfilm: „BROT– das Wunder, das wir täglich essen“ (Regie: Harald Friedl, Österreich 2019)
Referent: Prof. Dr. Bernhard Klausnitzer (Dresden), Entomologe
Tagungshaus Komenský, Herrnhut, Eintritt frei. Referenten: Wolfgang Templin, N.N. Anmeldung erbeten unter: E-Mail: mail@umweltbibliothek.org | Tel. 035873- 40503 Veranstaltung der Akademie Herrnhut mit der Umweltbibliothek Großhennersdorf Vorschau SEMINAR „Fokus Polen II: Czesław Miłosz – der Verlust Ostpolens nach dem II. Weltkrieg in der Literatur am Beispiel des polnischen Literaturnobelpreisträgers“ Referenten: Wolfram Tschiche (Altmark), Pawel Krzak (Krakau) Termin: Fr 16./Sa 17. Oktober 2020 Gefördert von:
Carsten Stein ist Master of Theologie (UNISA) und Vorsitzender des Tikwa e.V. Herrnhut. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei. Vortrag Teil I: Mi 19.02.2020 | 19:30 Uhr Tagungshaus Komenský, Herrnhut Einführung: „Der Zweite Weltkrieg als traumatisches Ereignis und seine Folgen für den Einzelnen – ist das heute noch ein Thema für uns?“ Es erfolgt eine Begriffsklärung zum Thema psychischer Traumata sowie ein historischer Rückblick. Ziel ist dabei die Betrachtung der Ereignisse von damals mit den Augen der Opfer, die Folgen für den Einzelnen und ein Erklärungsversuch, warum die traumatischen Folgen insbesondere in Deutschland so stark zur Geltung kamen. Dieser Vortrag ist als Einführung zu verstehen für Teil II am 26.02.2020. Vortragszeit: 90 Min., anschließend Diskussion Eintritt frei Vortrag Teil II: (knüpft an die Einführung in Teil I am 19.02. an) Mi 26.02.2020 | 19:30 Uhr Tagungshaus Komenský, Herrnhut „Wie traumatische Erfahrungen der Großeltern noch heute wirken: Das Phänomen der transgenerationalen Weitergabe von Traumata“ Nach einer begrifflichen Klärung wenden wir uns der Frage zu, ob auch heute, in der dritten Generation nach dem Zweiten Weltkrieg, noch psychische Auffälligkeiten als Folgen einer posttraumatischen Belastungsstörung nach dem Krieg nachzuweisen sind. An Beispielen sollen Hilfen beim Erkennen der Auffälligkeiten und seelsorgerliche Möglichkeiten der […]
Auftaktveranstaltung des „Medienzentrums LANDKULTUR – Film. Buch. Foto“ der Umweltbibliothek Großhennersdorf +++ Dieses Wochenende wendet sich filmisch, dichterisch und fotografisch der Zerstörung von Dörfern in der Oberlausitz durch die Braunkohle zu und lädt in sieben Veranstaltungen in Mittelherwigsdorf, Zittau und Großhennersdorf ein, über eigene Erfahrungen, Fragen und Gedanken miteinander ins Gespräch zu kommen.
Reden wir zu viel über- und zu wenig miteinander? Wie wollen wir leben und das auch praktisch umsetzen? Und vor allem: Wie beteiligt man sich so, dass man auch gehört wird?
Geistlicher Gesang in der Reformationszeit. Lieder und Gesangbücher in der Oberlausitz, in Böhmen und Niederschlesien. Herausgegeben von Albert Löhr, Dietrich Meyer und Andreas SchönfelderSchriftenreihe der Akademie Herrnhut 2019 | Band 5Neisse Verlag Dresden 2019 | ISBN 978-3-86276-276-7 Kartoniert, 292 S. | Verkaufspreis: 24,00 €
Mi 4.12. | 19:00 Uhr | Tagungshaus Komenský VORTRAG „Ceaușescu und die folgenden drei Jahrzehnte nach dem Regimewechsel in Rumänien” – Eintritt frei – Referent: William Totok (Berlin), Schriftsteller, Journalist Veranstalter: Umweltbibliothek Großhennersdorf e. V. Kooperationspartner: Akademie Herrnhut Gefördert durch:
Mi 6.11. | 19:00 Uhr | Tagungshaus Komenský VORTRAG „Mentalitäten und Verhaltensweisen von Menschen in den postsowjetischen Gesellschaften – der ‚Homo sovieticus‘ als gesellschaftliches Phänomen” – Eintritt frei – Referent: Dr. Jurko Prochasko (Lviv) – Psychoanalytiker, Dozent, Übersetzer, Autor Veranstalter: Umweltbibliothek Großhennersdorf e. V. Kooperationspartner: Akademie Herrnhut Gefördert durch:
Die Akademie Herrnhut für politische und kulturelle Bildung e.V. und die Umweltbibliothek Großhennersdorf e.V. laden ein: „Zygmunt Bauman – Totalitarismus und Moderne” – Seminar mit Wolfram Tschiche (1.11. + 2.11.2019 im Tagungshaus Komenský, Herrnhut) Die Schriften des polnischen Philosophen Zygmunt Bauman spiegeln die Geschichte des 20. Jahrhunderts und ihrer intellektuellen Reflexion. Bauman stand dem, was man emphatisch „die Moderne“ nennt, immer skeptisch gegenüber. Er fragte nach der Verstrickung zwischen Modernität und Barbarei und warum Vernunft und Gewalt einen teuflischen Pakt miteinander geschlossen haben. Ist es die Rationalität selbst, die das Ungeheuer der Gewalt gebiert? Ist die Vernunft nur eine täuschende Oberfläche, die den Abgrund des ontologisch Bösen verdeckt? Datum: Fr 01.11.2019 | ab 19:00 Uhr Sa 02.11.2019 | ab 09:30 Uhr Die Teilnahme ist kostenfrei. Ort: Gäste- und Tagungshaus KOMENSKÝ, Comeniusstraße 8–10, 02747 Herrnhut Hier finden Sie das Seminarprogramm und Informationen zum Inhalt: AH_Seminar_Bauman_Inhalt AH_Seminar_Bauman_Programm Weitere Informationen zur Veranstaltung: Akademie Herrnhut Tel.: 035873. 40503 | E-Mail: info@akademie-herrnhut.de Gefördert durch:
Im Rahmen der jährlich stattfindenden „Zittauer Reden“ wird im dreißigsten Jubiläumsjahr der Friedlichen Revolution, am 19. Oktober 2019, vor der Johanniskirche der Gedenkort „Stern der Freiheit“ feierlich eingeweiht. Der vom Großhennersdorfer Künstler Michael Herbig gestaltete Stern wird an dieser Stelle, wo sich am 19. Oktober 1989 Zehntausend Menschen aus der ganzen Oberlausitz versammelten, einen Erinnerungsort markieren für den Aufbruch zu Freiheit und Demokratie.
Die Akademie Herrnhut für politische und kulturelle Bildung e.V. und die Umweltbibliothek Großhennersdorf e.V. laden ein: Seminar: „Der Kreis um Jerzy Giedroyc und die polnische Exilzeitschrift KULTURA“ Fr 18.10. – Sa 19.10.2019 Die Bedeutung des Kultura-Kreises und der Pariser Zeitschrift „Kultura“ für Widerstand und Opposition in den Staaten Mittelosteuropas und der Sowjetunion nach 1945 Leiter: Wolfgang Templin (Berlin), Publizist, Philosoph Die „Kultura“ war die wichtigste Zeitschrift der polnischen Emigration nach dem II. Weltkrieg und war maßgeblich verbunden mit der Person des Redakteurs Jerzy Giedroyc (1906–2000). Sie hatte einen prägenden Einfluss auf das geistige und politische Leben Polens und vor allem die polnische Opposition.
Im Rahmen der Initiative „Johanniskirche Zittau“ wird zum 30. Jahrestag der Friedlichen Revolution in der Zittauer Johanniskirche erneut die Ausstellung „Versuche in der Wahrheit zu leben – Widerständiges Leben in der Oberlausitz 1978-1989“ gezeigt. Sie beleuchtet das oppositionelle Engagement von Oberlausitzern in den 10 Jahren vor der Friedlichen Revolution , die in kleinen Städten und ländlichen Gebieten im Dreiländereck, an den Grenzen zur damaligen Volksrepublik Polen und der ČSSR, die Bürgerbewegung initiierten. Obwohl Sachsen heute als „Kernland der Friedlichen Revolution“ gilt, ist die Wahrnehmung der Ereignisse, die zum „Herbst ‘89“ führten, noch immer vor allem von den Geschehnissen in wenigen Großstädten geprägt. Und doch wäre ohne die Aktivitäten in vielen kleinen Städten und Gemeinden die Friedliche Revolution nicht denkbar gewesen. So gehört auch die Oberlausitz eher noch zu den weißen Flecken auf dieser Landkarte. Und doch entfaltete sich gerade hier ab Ende der 1970er Jahre eine landesweit ausstrahlende Opposition, die bedeutsam ist für die Gesamterzählung der Friedlichen Revolution. Auf 44 Tafeln zeigt die Ausstellung den Versuch von Einzelnen und Basisgruppen, sich gegen den Anpassungszwang der DDR-Gesellschaft zu wehren, eigene Überzeugungen zu bewahren und seine Meinung öffentlich zu vertreten. Die Vielfalt der oppositionellen Aktivitäten trug dazu bei, dass […]
25.09.2019 | 19:00 Uhr Tagungshaus Komenský (Herrnhut) VORTRAG „Die innenpolitische Auseinandersetzung um die Stellung und Zukunft Polens in der EU” Referentin: Dr. Ewelina Wanke (Berlin) – Historikerin, Publizistin, Kunst- u. Kulturpädagogin Veranstalter: Umweltbibliothek Großhennersdorf Kooperationspartner: Akademie Herrnhut Gefördert durch: Bundeszentrale für politische Bildung
Symposium: „Religion als Integrationsressource?“ Eine Veranstaltung von TRAWOS – Institut f. Transformation, Wohnen und soziale Raumentwicklung der Hochschule Zittau/Görlitz | in Koop. mit der Katholischen Erwachsenenbildung Hessen und der Akademie Herrnhut Datum: 13.06.2019 – 14.06.2019
Anton Sterbling: NATIONALSTAATEN UND EUROPA – Problemfacetten komplizierter Wechselbeziehungen Geistige Lieferung I | Akademie Herrnhut 2018 Herausgegeben von Prof. Dr. Albert Löhr, Dr. Dietrich Meyer, Andreas Schönfelder Verkaufspreis: 16,00 €
– mit Ágnes Heller und Rudolf Ungváry (Budapest) – Ort: Gäste- und Tagungshaus Komensky, Comeniusstraße 8–10, 02747 Herrnhut Eintritt: frei Anmeldung erbeten | Tel. 035873 33840 Referenten: Ágnes Heller (Philosophin, Budapest) und Rudolf Ungváry (Schriftsteller / Publizist) Moderatoren: György Dalos (Berlin), Hans-Henning Paetzke (Budapest), Wolfram Tschiche (Klinke), Frank-Lothar Kroll (Chemnitz) Moderator Podium: Stefan Nölke (MDR / Referatsleiter Geschichte) Im Fokus des Symposiums stehen die vielschichtigen Transformationsprozesse im (ost)-mitteleuropäischen Raum seit den „Friedlichen Revolutionen“ 1989/90 bis in die Gegenwart, insbesondere aus ungarischer Perspektive. Es wird den Ursachen der Zerwürfnissituation zwischen ostmittel- und westeuropäischen Europavorstellungen nachgegangen und untersucht, warum sich ostmitteleuropäische Länder entschieden haben, national- bzw. liberal-konservative Wege zu gehen. Zu überprüfen und zu bewerten ist dabei auch das Verhältnis zwischen ostmitteleuropäischen und westlichen Haltungen gegenüber der Vorstellung eines vereinten Europas sowie Möglichkeiten und Chancen einer Verständigung und Annäherung. Für diese Veranstaltung kamen die beiden großartigen ungarischen Denker Ágnes Heller und Rudolf Ungváry nach Herrnhut. Ágnes Heller war Schülerin von Georg Lukács und wurde 1955 von ihm promoviert; nach jahrzehntelanger politischer Unterdrückung in Ungarn emigrierte sie 1977 nach Australien, wo sie 1978 bis 1983 eine Soziologie-Professur innehatte; 1986 wurde sie Hannah Arendts Nachfolgerin auf deren Lehrstuhl für Philosophie an der New School for […]
In unserer Bibliothek finden Sie einen weitreichenden Medienbestand zu den Folgen der digitalen Revolution.
In unserer Bibliothek finden Sie ein weitreichenden Medienbestand zu Ágnes Heller und György Konrád. Dieser Sammlungsschwerpunkt entsteht vor dem Hintergrund des bevorstehenden philosophischen Seminars „György Konrád – Don Quijote von der Donau“ vom 26. bis 27. Oktober 2018 und eines geplanten Symposiums im März 2019.
Unter dem Titel „Völkerverständigung im Grenzland. Der Rebell im toten Winkel“ berichtet TAZ-Redakteur Thomas Gerlach über das Wirken von Andreas Schönfelder und der Umweltbibliothek Großhennersdorf in der Oberlausitz. Nachzulesen in der TAZ auf Seite 4/5 am 21. Juni 2018 oder unter http://www.taz.de/!5512032/
Die Umweltbibliothek Großhennersdorf hat in einer repräsentativen Befragung, die wir mit allen politisch Verantwortlichen sowie Bürgermeistern der Städte und Gemeinden des Kulturraums Oberlausitz-Niederschlesien, also der Landkreise Görlitz und Bautzen, im Juli 2017 vorgenommen haben, ein starkes Votum für ihren Arbeitsansatz erreicht
In unserer Bibliothek finden Sie ein weitreichenden Medienbestand zum Thema Georgien. Dieser Sammlungsschwerpunkt entstand vor dem Hintergrund der Studienfahrt der Bundestsiftung Aufarbeitung 2018 nach Georgien, an der auch ein Vertreter der Umweltbibliothek Großhennersdorf teilnahm.
Ein Blick in andere Dreiländerecksregionen hilft, Parallelen zu entdecken und den eigenen Horizont zu erweitern. Erfahren Sie mehr zum Dreiländereck Slowenien – Italien – Österreich in unserem Medienbestand. Dieser Sammlungsschwerpunkt ist auch insbesondere vor dem Hintergrund der Europäischen Kulturhauptstadt zu betrachten, im Rahmen derer sich Zittau und die Oberlausitz gemeinsam mit der Partnerregion Küsteland / Primorska um den Titel 2025 bewerben.
Die Deutsche Gesellschaft zur Erforschung des politischen Denkens (DGEPD), die Technische Universität Chemnitz und die Akademie Herrnhut für politische und kulturelle Bildung laden vom 16. bis 18. November 2017 im Tagungshaus Komesky (Herrnhut) zur Tagung „Weltwende 1917 – Russland, Europa und die Bolschewistische Revolution“ ein.
In unserer Bibliothek finden Sie ein weitreichenden Medienbestand zum Thema Archipel Gulag Solowki Außerdem empfehlen wir die Ausstellung „Sonderlager Solowki„, die im Rahmen der Tagung „Weltwende 1917“ erstmalig im deutschsprachigen Raum gezeigt wurde.
In unserer Bibliothek finden Sie ein weitreichenden Medienbestand zum Thema Hermann Rudolf Lotze.
Wir laden Sie herzlich ein, unsere Angebote zu unseren neuen, nutzerfreundlichen Öffnungszeiten näher kennen zu lernen und zu nutzen: Montag 09:00 – 16:00 Dienstag 10:00 – 18:00 Mittwoch 10:00 – 13:00 Donnerstag 10:00 – 18:00 Freitag 09:00 – 13:00 sowie nach Vereinbarung
Die Umweltbibliothek Großhennersdorf blickt auf ein bewegtes Jahr 2016 zurück, in dem der Fortgang unserer Arbeit in Kooperation mit dem Kulturraum Oberlausitz Niederschlesien mehrfach hinterfragt wurde.