12. Mai 2017 @ 10:00 - 13. Mai 2017 @ 17:00 SEMINAR: „Hannah Arendts Kritik der totalitären Herrschaft und ihr Versuch der Wiedergewinnung des Politischen“ Gaste- und Tagungshaus Komensky Comeniusstraße 8, Herrnhut, Sachsen, Deutschland Hannah Arendts (1906 – 1975) Denken und Werk sperren sich gegen vorschnelle Zuordnungen. Als Jüdin, Flüchtling und Philosophin stand sie zwischen den Kulturen und politischen Fronten. Ihr Leben war geprägt von der Erfahrung der Verfolgung, des Holocaust und des Exils in den USA. Zeitlebens wehrte sie sich gegen die Versuchung geschlossener Systeme und hat dennoch einen weitgehend eigenständigen philosophischen Entwurf hinterlassen. Ihr Interesse galt einer Neubestimmung des Politischen mit dem Ziel, jene politischen und kulturellen Bedingungen zu ermitteln, welche die Freiheit der Minderheiten und der Andersdenkenden sichern. Arendts Betonung von Pluralität, Kommunikation und gegenseitiger Verantwortlichkeit erwächst aus dieser leidenschaftlichen Suche nach den Möglichkeiten humanen politischen Handelns. Das Politische ist die geschichtliche Durchbruchstelle, in der freies Handeln als Ereignis sichtbar wird. In diesem Kontext hat die Philosophin eine Analyse des Nationalsozialismus und des Stalinismus vollzogen und beide Systeme mit dem Begriff „totale Herrschaft“ charakterisiert. Beide Varianten des Totalitarismus stehen für Freiheitsvernichtung, und damit wird in der Perspektive Arendts die Autonomie des Politischen liquidiert. Ihre analytischen Bemühungen hatten großen Einfluss auf die Ausgestaltung der sog. Totalitarismustheorie vor allem seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Der Streit um die Gültigkeit dieser Theorie - samt ihrer politischen Implikationen - ist bis zum heutigen Tage […]
16. Mai 2017 @ 10:00 - 22. Juli 2017 @ 14:00 AUSSTELLUNG: „Anspruch und Wirklichkeit. Die Energie- und Umweltpolitik der DDR am Beispiel des Energieträgers Braunkohle“ Förderschule Herrnhut Zinzendorfplatz 16, Herrnhut, Deutschland Ausgehend von der Leninschen Maxime, dass Kommunismus gleich Sowjetmacht plus Elektrifizierung ist, hat die Ausstellung die Energiepolitik in der DDR von 1945 bis 1989/90 zum Thema. Diese Politik war im Wesentlichen geprägt vom Energieträger Braunkohle. Die DDR wurde zum größten Förderer und Verwender von Rohbraunkohle auf der Welt. Diese Konstellation war eher Fluch als Segen. Alle Versuche, den hohen Anteil von Rohbraunkohle am Energiemix z. B. durch Erdöl oder Erdgas zu ersetzen, blieben erfolglos nicht zuletzt, weil ideologische Dogmen immer eine größere Kraft entfalteten, als wirtschaftliche Vernunft. So wird diese Geschichte zum Symbol für die Kluft zwischen Anspruch der Herrschenden und Lebenswirklichkeit für die meisten Menschen in der DDR. Spitze war die DDR am Ende nur noch im Schadstoffausstoß. Sie ging mit qualmenden Schloten unter und entwickelte sich buchstäblich zum Lebensrisiko für ihre Bürger. Die Ausstellung ist einen Veranstaltung der Netzwerkstatt der Hillerscehn Villa in Kooperation mit der Umweltbibliothek sowie der Förderschule und dem Gymnasium in Herrnhut.
3. Oktober 2017 @ 12:00 - 15. November 2017 @ 16:00 AUSSTELLUNG „Versuche in der Wahrheit zu leben“ Johannisplatz 1, Zittau, Sachsen Vom Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober bis zum 15. November 2017 wird in der Zittauer St. Johanneskirche die Wanderausstellung „Versuche, in der Wahrheit zu leben“ präsentiert. Die Ausstellung der Umweltbibliothek Großhennersdorf, präsentiert durch die Netzwerkstatt der Hillerschen Villa, beschäftigt sich mit der Oppositionsbewegung in der Oberlausitz in den letzten 10 Jahren vor der friedlichen Revolution. Die Auseinandersetzung mit der DDR-Opposition konzentriert sich im Allgemeinen auf die großen Städte, wie Leipzig, Dresden oder Berlin. Hingegen setzt sich die Ausstellung „Versuche in der Wahrheit zu leben“ zum Ziel, die Entwicklungen in ländlichen Regionen, am Beispiel der Oberlausitz, aufzuarbeiten. So werden die Friedens- und Umweltbewegungen im Umfeld der Kirchen, aber auch die weltpolitischen Ereignisse, welche die Friedliche Revolution entscheidend beeinflusst haben, thematisiert. Die Ausstellung umfasst 55 Tafeln, Dokumentenmappen und die originale Wachsmatrizen-Druckmaschine, auf der das Samisdat „LausitzbotIn“ bzw. „IP“ gedruckt wurden. Die Ausstellung kann während der regulären Öffnungszeiten der St. Johanniskirche (Oktober: Mo-Sa 10-18 Uhr, So 12-18 Uhr, November Mo-Sa 10-16 Uhr, So 12-16 Uhr ) besucht werden. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an Gruppenführung rechtzeitig an Patrick Weißig (p.weissig@hillerschevilla.de, 03583 / 779633). Vorabinformation: Am Abend des 19. Oktober, dem Jahrestag, an dem sich 1989 über 10.000 Menschen in Zittau […]
19. Oktober 2017 @ 19:00 - 21:00 VORTRAG Zittauer Reden „Perspektiven Deutsch-Polnischer Nachbarschaft in einem fragilen Europa und das Erbe der weitgehend friedlichen (nationalen) Revolutionen in Ostmitteleuropa 1989/90“ St. Johanniskirche Johannisplatz 1, Zittau, Deutschland Am 19. Oktober 1989 versammelten sich mehr als 10.000 Oberlausitzer in drei Zittauer Kirchen, um das Neue Forum kennen zu lernen. Der 19.10.1989 wurde zur bis dahin größten Demonstration politischen Veränderungswillens in der Oberlausitz seit dem 17. Juni 1953. Bürgerinnen und Bürger aus der ganzen Oberlausitz versammelten sich in Zittau, um die Anliegen des Neuen Forum zu unterstützen. Zeitgleich fanden auch in Osteuropa politische Umbrüche ihren Höhepunkt. Der Historiker und Theologe Dr. Robert Żurek, Leiter der Europäischen Stiftung Kreisau, beleuchtet vor diesem Hintergrund Perspektiven Deutsch-Polnischer Nachbarschaft in einem fragilen Europa und das Erbe der weitgehend friedlichen (nationalen) Revolutionen in Ostmitteleuropa 1989/90. Die Auseinandersetzung mit der SED-Diktatur konzentriert sich vorwiegend auf die großen Städte wie Leipzig, Dresden oder Berlin. Opposition und Widerstand fand allerdings auch auf den Zittauer Straßen seinen Ausdruck. Dabei handelt es sich um Auseinandersetzungen, die sich unterschiedlich vollzogen haben und deren langfristige Auswirkungen sich auch in der deutschen und in der polnischen Gesellschaft sowie ihrem gegenseitigen Verhältnis zeigen. Während Europa unter dem Druck steht, gemeinsame Antworten auf die Anforderungen der Globalisierung zu finden, finden gleichzeitig unter den Mitgliedsstaaten von vielen nicht mehr nachvollziehbare politische Auseinandersetzungen um die Zukunft der EU statt. Vor diesem Hintergrund beleuchtet Dr. Robert Żurek […] Free
8. Juni 2018 @ 00:00 - 9. Juni 2018 @ 00:00 SEMINAR „Karl Marx und der Marxismus: Zur Interpretation und kritischen Perspektive des polnischen Philosophen Leszek Kolakowski“ Gaste- und Tagungshaus Komensky Comeniusstraße 8, Herrnhut, Sachsen, Deutschland Datum: FR, 08.06. 2018 (19.00 – 21.00 Uh) sowie SA, 09.06. 2018 (09.30 - 17.00 Uhr) Ort: Gäste- und Tagungshaus Komensky, Comeniusstraße 8 + 10, 02747 Hernhut Referent: Wolfram Tschiche (Theologe, Philosoph, Publizist; Badingen OT Klinke) Eintritt: frei Veranstalter: Akademie Herrnhut für politische und kulturelle Bildung e.V., Umweltbibliothek Großhennersdorf Förderer: Landkreis Görlitz und Sächsischer Landesbeauftragter für die Aufarbeitung der SED-Diktatur Zum Inhalt: Karl Marx, der vor 200 Jahren in Trier geboren wurde, gehört zweifellos zu den großen Gestalten des 19. Jahrhunderts, und sein geistiges und politisches Erbe entfaltetet gerade nach seinem Tode eine gewaltige Wirkung. Wollen wir das Werk Marxens verstehen, so müssen wir uns auch die wichtigen Merkmale jener Epoche, in der sich sein Denken und Handeln entwickelte, vergegenwärtigen. Das 19. Jahrhundert war das Zeitalter des aufsteigenden Bürgertums, und wichtige Kennzeichen dieser Zeit waren neben dem Bevölkerungswachstum, die sich beschleunigende Industrialisierung, die soziale Frage im Kontext eines „Raubtierkapitalismus“, die Revolutionen und die sich organisierende Arbeiterklasse. In diesem Kontext begegnen wir dem vom hegelschen Denken geprägten Philosophen, der erst Radikaldemokrat war, dann Kommunist wurde, der Journalist, politischer Aktivist und Revolutionär war, Politökonom und Universalgelehrter. Karl Marx war und ist eine Herausforderung für geistige und politische Auseinandersetzungen. Der […] Free
1. September 2018 @ 19:00 - 21:00 KONFERENZ „Die Schöberlinie – Eine Bunkerlinie im Grenzraum Sachsen – Böhmen“ Penzion Petrovaa bouda Horní Svetlá 66, Marenice, Tschechische Republik Das von Kultur Aktiv e.V. aus Dresden initiierte Projekt wirft einen Blick auf "Die Schöberlinie - Eine Bunkerlinie im Grenzraum Sachsen - Böhmen". An einer der ältesten Grenzen Europas auf dem Gebiet der heutigen Tschechischen Republik befindet sich eine Bunkerlinie. Diese ist ein Symbol für eine längst überholte Vergangenheit in der Geschichte Deutschlands und der Tschechischen Republik. Ebenso steht diese nur Eingeweihten bekannte Bunkerlinie für eine absurde, niemals kriegstaugliche militärische Befestigungsanlage. Am 1. September 2018 wird als Teil des Projekts ein abendlicher Workshop mit anschließendem Gespräch in der Petersbaude (Penzion Petrovaa bouda, Horní Svetlá 66, 471 57 Marenice) stattfinden. Der Workshop ist öffentlich und kann ohne Anmeldung besucht werden. Im Rahmen des Workshops werden die Ergebnisse des tschechisch-deutschen Künstlerworkshops vorgestellt. Sie hatten sich im Mai 2018 künstlerisch mit dem Thema Grenze auseinander gesetzt und einzelne Bunker zu temporären Ausstellungsräumen umgestaltet. Als zweiter Teil werden durch Vertreter der Umweltbibliothek Großhennersdorf weitere Aspekte der sächsisch-böhmischen Grenzbeziehungen vorgestellt. So waren während der Niederschlagung des Prager Frühlings vor genau 50 Jahren, mehrere Wochen lang, Soldaten auf der deutschen Seite der Grenze stationiert und hatten einen Einfluss auf die Grenzregion. Das Projekt wird von der Kulturstiftung des Freistaats Sachsen und dem Deutsch-Tschechischem Zukunftsfonds finanziell gefördert. Free
5. September 2018 @ 19:00 Vortrag: „Proteste in der Sowjetunion gegen den Einmarsch der Warschauer Paktstaaten in die CSSR“ Gaste- und Tagungshaus Komensky Comeniusstraße 8, Herrnhut, Sachsen, Deutschland Moderation: Wolfram Tschiche (Theologe, Philosoph, Publizist, DDR-Oppositioneller; Klinke) Referent: Yuriy Prokhasko (Germanist, Literaturwissenschaftler am Institut für Literaturforschung der Ukrainischen Akademie der Wissenschaften, Lviv) Inhalt Das Jahr 1968 war in Ost und West von dramatischen Ereignissen, politischen Hoffnungen und Enttäuschungen gekennzeichnet. So trug die Empörung über den Vietnamkrieg weltweit zum globalen Charakter der 68er Protestbewegung bei. Im April 1968 wurde Martin Luther King ermordet und infolge dessen kam es zu Rassenunruhen ungekannten Ausmaßes. Im Juni erlag der demokratische Präsidentschaftskandidat Robert F. Kennedy ebenfalls einem Attentat. Die Weltmacht USA war innen- und außenpolitisch erschüttert. Die westeuropäischen Länder, Frankreich, Italien und die BRD, sahen sich mit rebellierenden Studierenden und Jugendlichen konfrontiert, die die Nachkriegsgesellschaften, ihre Eliten und Werte, grundsätzlich infrage stellten. Nach dem Attentat auf Rudi Dutschke im April 1968 kam es auch in der BRD zu heftigen Protesten. Teile der französischen und italienischen Gesellschaft solidarisierten sich mit den rebellierenden Studierenden. So kam es zu Besetzungen von Universitäten, zu Streiks und Betriebsbesetzungen. Auf diesen Protest reagierten die herrschenden Eliten z.T. mit massiven staatlichen Repressalien. Auch in Ostmitteleuropa kam es 1968 zu Rebellionen und Reformversuchen. Zwei große Themen standen dort im Mittelpunkt der Debatten: Wie können die sozialistischen Planwirtschaften effizienter und produktiver gestaltet werden? […] Free
12. November 2018 @ 00:00 - 10. Dezember 2018 @ 00:00 AUSSTELLUNG „Die Niederschlagung des Prager Frühlings – CSSR 1968“ Die Ausstellung zeigt anhand von Fotos, Flugblättern, Aufrufen, Protestschreiben und Zeitungsausschnitten den Weg der CSSR nach dem Kriegsende 1945. Schwerpunkt dabei, der Prager Frühling - die Rolle der DDR und die Geschehnisse in Liberec. Eine Ausstellung des Nordböhmischen Museums Liberec und der Umweltbibliothek Großhennersdorf in Zusammenarbeit mit der Netzwerkstatt der Hillerschen Villa. Öffnungszeiten: schultags, Ausstellungsbesuch nur auf Anfrage: 03583-704231 (Weinauschule Zittau) Eintritt: kostenfrei Ort: Weinauschule Zittau Veranstalter: Eine Ausstellung der Umweltbibliothek Großhennersdorf präsentiert durch die Netzwerkstatt der Hillerschen Villa
18. Oktober 2019 @ 19:00 - 19. Oktober 2019 @ 17:00 SEMINAR: „Der Kreis um Jerzy Giedroyc und die Exilzeitschrift KULTURA“” Gaste- und Tagungshaus Komensky Comeniusstraße 8, Herrnhut, Sachsen, Deutschland SEMINAR „Der Kreis um Jerzy Giedroyc und die Exilzeitschrift KULTURA” Referent: Wolfgang Templin (Berlin) Veranstalter: Umweltbibliothek Großhennersdorf Kooperationspartner: Sächsischer Landesbeauftragter für die Aufarbeitung der SED-Diktatur, Akademie Herrnhut Gefördert durch: Weitere Informationen zur Veranstaltung Free
1. November 2019 @ 19:00 - 2. November 2019 @ 17:00 SEMINAR: „Zygmunt Bauman: Totalitarismus und Moderne” Gaste- und Tagungshaus Komensky Comeniusstraße 8, Herrnhut, Sachsen SEMINAR „Zygmunt Bauman: Totalitarismus und Moderne” Referent: Wolfram Tschiche (Klinke) Veranstalter: Umweltbibliothek Großhennersdorf Kooperationspartner: Sächsischer Landesbeauftragter für die Aufarbeitung der SED-Diktatur, Akademie Herrnhut Free
19. Februar 2020 @ 19:30 - 21:00 Teil 1 der Vortragsreihe „Die Erben des Schweigens. Zur transgenerationalen Weitergabe von Traumata in der Familiengeschichte von deutschen Vertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg“ (C. Stein, Herrnhut) Gaste- und Tagungshaus Komensky Comeniusstraße 8, Herrnhut, Sachsen, Deutschland Vortragsreihe „Die Erben des Schweigens. Studie zu Aspekten transgenerationaler Weitergabe von Traumata in der Familiengeschichte von deutschen Vertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg“ - eine Forschungsarbeit von Carsten Stein (Herrnhut). Carsten Stein ist Master of Theologie (UNISA) und Vorsitzender des Tikwa e.V. Herrnhut. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei. Vortrag Teil I: Mi 19.02.2020 | 19:30 Uhr Tagungshaus Komenský, Herrnhut Einführung: „Der Zweite Weltkrieg als traumatisches Ereignis und seine Folgen für den Einzelnen - ist das heute noch ein Thema für uns?“ Es erfolgt eine Begriffsklärung zum Thema psychischer Traumata sowie ein historischer Rückblick auf die damaligen Ereignisse. Ziel ist dabei die Betrachtung der Ereignisse von damals mit den Augen der Opfer. Es geht um die Folgen für den Einzelnen mit dem Versuch zu erklären, warum die traumatischen Folgen insbesondere in Deutschland so stark zur Geltung kamen. Dieser Vortrag ist als Einführung zu verstehen für Teil II am 26.02.2020. Vortragszeit: 90 Min., anschließend Diskussion Eintritt frei Vortrag Teil II: (Dieser Vortrag knüpft an die Einführung in Teil I am 19.02. an.) Mi 26.02.2020 | 19:30 Uhr Tagungshaus Komenský, Herrnhut „Wie traumatische Erfahrungen der Großeltern noch heute wirken: Das Phänomen der transgenerationalen Weitergabe von Traumata“ Nach einer begrifflichen Klärung wenden wir uns der Frage […] Free
26. Februar 2020 @ 19:30 - 21:00 Teil 2 der Vortragsreihe „Die Erben des Schweigens. Zur transgenerationalen Weitergabe von Traumata in der Familiengeschichte von deutschen Vertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg“ (C. Stein, Herrnhut) Gaste- und Tagungshaus Komensky Comeniusstraße 8, Herrnhut, Sachsen, Deutschland Vortragsreihe „Die Erben des Schweigens. Studie zu Aspekten transgenerationaler Weitergabe von Traumata in der Familiengeschichte von deutschen Vertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg“ - eine Forschungsarbeit von Carsten Stein (Herrnhut). Carsten Stein ist Master of Theologie (UNISA) und Vorsitzender des Tikwa e.V. Herrnhut. Der Eintritt ist frei. Vortrag Teil II: Mi 26.02.2020 | 19:30 Uhr Tagungshaus Komenský, Herrnhut „Wie traumatischen Erfahrungen der Großeltern noch heute wirken: Vorstellung des Phänomens der transgenerationalen Weitergabe von Traumata“ Dieser Vortrag knüpft an die Einführung in Teil I der zweiteiligen Vortragsreihe am 19.02. an. Vortragszeit: 90 Min., anschließend Diskussion Veranstaltung der Umweltbibliothek Großhennersdorf mit der Akademie Herrnhut Free
1. Oktober 2020 - 16. November 2020 Ausstellung „Versuche in der Wahrheit zu leben – Widerständiges Leben in der Oberlausitz 1978–1989“ St. Johanniskirche Johannisplatz 1, Zittau, Deutschland Traditionell erinnern die Zittauer Reden am 19. Oktober an den Beginn der Friedlichen Revolution in der Oberlausitz: In diesem Zusammenhang zeigen wir im Rahmen der "Initiative Johanniskirche Zittau" auch in diesem Jahr unsere Ausstellung „Versuche in der Wahrheit zu leben“ vom 1.10. bis zum 15.11.2020 in der Johanniskirche. Weitere Informationen Free
1. Oktober 2021 @ 00:00 - 11. November 2021 @ 16:00 AUSSTELLUNG „Versuche in der Wahrheit zu leben“ St. Johanniskirche Johannisplatz 1, Zittau, Deutschland Ab dem 1.10.2021 wird in der Zittauer St. Johanneskirche die Wanderausstellung „Versuche, in der Wahrheit zu leben“ präsentiert. Die Ausstellung der Umweltbibliothek Großhennersdorf, präsentiert durch die Netzwerkstatt der Hillerschen Villa, beschäftigt sich mit der Oppositionsbewegung in der Oberlausitz in den letzten 10 Jahren vor der Friedlichen Revolution.Die Auseinandersetzung mit der DDR-Opposition konzentriert sich im Allgemeinen auf die großen Städte, wie Leipzig, Dresden oder Berlin. Hingegen setzt sich die Ausstellung „Versuche in der Wahrheit zu leben“ zum Ziel, die Entwicklungen in ländlichen Regionen, am Beispiel der Oberlausitz, aufzuarbeiten. So werden die Friedens- und Umweltbewegungen im Umfeld der Kirchen, aber auch die weltpolitischen Ereignisse, welche die Friedliche Revolution entscheidend beeinflusst haben, thematisiert.Die Ausstellung umfasst 55 Tafeln, Dokumentenmappen und die originale Wachsmatrizen-Druckmaschine, auf der das Samisdat „LausitzbotIn“ bzw. „IP“ gedruckt wurden.Die Ausstellung kann während der regulären Öffnungszeiten der St. Johanniskirche (September und Oktober: Mo-Sa 10-18 Uhr, So 12-18 Uhr, November Mo-Sa 10-16 Uhr, So 12-16 Uhr ) besucht werden.Bitte wenden Sie sich bei Interesse an Gruppenführung rechtzeitig an Patrick Weißig (p.weissig@hillerschevilla.de, 03583 / 779633).Vorabinformation: Am Abend des 19. Oktober, dem Jahrestag, an dem sich 1989 über 10.000 Menschen in Zittau versammelten, findet in der St. Johanneskirche die jährliche Veranstaltung "Zittauer Reden" statt. Free
19. Oktober 2021 @ 18:30 - 21:00 ZITTAUER REDEN mit Ekkehard Maaß: „Die guten finsteren Zeiten“ St. Johanniskirche Johannisplatz 1, Zittau, Deutschland Im Rahmen der auch in diesem Jahr wieder stattfindenden Gedenkveranstaltung „Zittauer Reden“ wird Ekkehard Maaß sein Programm "Lieder zu Gitarre und Harmonium von Goethe, Heine, Brecht, Wolf Biermann und Bulat Okudschawa" darbieten. Ort der Veranstaltung ist die Johanniskirche in Zittau, die seit dem 19. Oktober 1989 als Ort mit Signalwirkung für die Friedliche Revolution in der gesamten Oberlausitz steht, da hier 10.000 Menschen den Aufbruch zu Freiheit und Demokratie wagten. Vita Ekkehard Maaß Seit vielen Jahren tritt Ekkehard Maaß bei Goethe Instituten, Goethe-Zentren oder deutschen Bibliotheken, aber auch vor Schülern Berliner Gymnasien, mit seinen literarischen Programmen zur Geschichte der DDR, zum Mauerbau, zur Stasi-Überwachung und zum Mauerfall auf, so u. a. im Maison Henri Heine in Paris, in Bologne, Zürich, New York, Boston, Tbilissi, Finnland und 2019 Jahr in Kirgisistan zum 90. Jubiläum Tschingis Aitmatovs. Er ist 1951 in der DDR geboren und erlebte den Bau der Berliner Mauer, weil er mit seiner Familie bis 1961 bei den Großeltern in Westberlin seine Ferien verlebte und nur wenige Tage vor dem 13. August in die DDR zurück gekehrt war. Mit der Übersiedlung seiner Eltern 1973 in die Bundesrepublik und nachfolgend aller Geschwister wuchs die deutsch-deutsche Grenze durch seine Familie hindurch. Wegen […] Free
10. Oktober 2022 @ 10:00 - 18. November 2022 @ 16:00 10.10.-18.11.22 AUSSTELLUNG „Versuche in der Wahrheit zu leben“ St. Johanniskirche Johannisplatz 1, Zittau, Deutschland Vom 10. Oktober bis zum 18. November 2022 wird in der Zittauer St. Johanneskirche die Wanderausstellung „Versuche, in der Wahrheit zu leben“ präsentiert. Die Ausstellung der Umweltbibliothek Großhennersdorf, präsentiert durch die Netzwerkstatt der Hillerschen Villa, beschäftigt sich mit der Oppositionsbewegung in der Oberlausitz in den letzten 10 Jahren vor der Friedlichen Revolution. Die Auseinandersetzung mit der DDR-Opposition konzentriert sich im Allgemeinen auf die großen Städte, wie Leipzig, Dresden oder Berlin. Hingegen setzt sich die Ausstellung „Versuche in der Wahrheit zu leben“ zum Ziel, die Entwicklungen in ländlichen Regionen, am Beispiel der Oberlausitz, aufzuarbeiten. So werden die Friedens- und Umweltbewegungen im Umfeld der Kirchen, aber auch die weltpolitischen Ereignisse, welche die Friedliche Revolution entscheidend beeinflusst haben, thematisiert. Die Ausstellung umfasst 55 Tafeln, Dokumentenmappen und die originale Wachsmatrizen-Druckmaschine, auf der das Samisdat „LausitzbotIn“ bzw. „IP“ gedruckt wurden. Weitere Informationen zu der Ausstellung: www.umweltbibliothek.org Die Ausstellung kann während der regulären Öffnungszeiten der St. Johanniskirche, Di-Sa 10-16 Uhr, besucht werden. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an Gruppenführung rechtzeitig an Patrick Weißig (p.weissig@hillerschevilla.de, 03583 / 779633). Free